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kulturradio RBB – GERINGAS PLAYS BACH PLUS
15.05.2014

kulturradio RBB – GERINGAS PLAYS BACH PLUS

kulturradio RBB – GERINGAS PLAYS BACH PLUS

Johann Sebastian Bach: Suiten für Violoncello solo BWV 1007-1012; Werke von John Corigliano, Anatolijus Šenderovas, Viktor Suslin, Pablo Casals/David Geringas, Sofia Gubaidulina, David Geringas, Ernst Krenek und Pēteris Vasks; David Geringas (2000/2011) ES-DUR/C2 Hamburg 2 CD, ES 2036 (146’) Kulturradio Berlin David Geringas […] ist gewiss ein Cello-Sänger vor dem Herrn. Sein schlackenlos schöner Ton, könnte man sagen, ist so Russisch, dass er schon geradezu Französisch ist. Klar und rein, man würde niemals einen brummigen, schürfenden oder schlürfenden Ton von ihm hören. Geringas verströmt an diesem Abend etwas musikalisch unerhört Gewaschenes und Geklärtes. […] Doch was für herrliche, unaufgetragene und unaufdringliche Musik. Und dieser Eindruck geht natürlich positiv aufs Konto des wunderbaren David Geringas.

Herrliche, unaufgetragene und unaufdringliche Musik mit David Geringas (Violoncello) und Ian Fountain (Klavier) Bewertung: Nach Mahler und Hindemith jetzt der dritte Teil von: Beethoven plus… Diesmal mit Richard Strauss. Das passt schon, denn Beethoven macht schließlich alles mit. Die Frage ist höchstens, wie es abfärbt. Strauss’ Cello-Sonate und Romanze F-Dur gewinnt zweifellos durch die Nachbarschaft und das ansteigende Gesamtgewicht. Beethovens Cello-Sonaten Nr. 4 und 5 aber kriegen auf diese Weise ein bisschen Himbeersoße ab, die herüberspritzt. Das macht ihn leichter, süffiger, kantabler. Aber auch lascher. David Geringas, ein in Berlin bisweilen als Lokalmatador unterschätzter und von seinen Schülern zahlenmäßig überstrahlter Cellist (er ist der Lehrer von Johannes Moser, Sol Gabetta, Nicolas Altstaedt etc.), ist gewiss ein Cello-Sänger vor dem Herrn. Sein schlackenlos schöner Ton, könnte man sagen, ist so Russisch, dass er schon geradezu Französisch ist. Klar und rein, man würde niemals einen brummigen, schürfenden oder schlürfenden Ton von ihm hören. Geringas verströmt an diesem Abend etwas musikalisch unerhört Gewaschenes und Geklärtes. Was zu Beethovens Verstocktheit und Verstopftheit prima vista natürlich gar nicht passt. Gestalterische Souveränität Auf den zweiten Blick muss man zugeben, dass man sich als Hörer hier wirklich fallen lassen kann aufgrund der unanfechtbaren gestalterischen Souveränität. Das ist toll und wohltuend und auch selten, denn man hat endlich einmal nicht die neueste Ausgeburt von “Deutschland sucht den Klassik-Superstar” vor sich. Sondern einen in sich ausgereiften Interpreten, der aus dem Vollen schöpfen kann. Deswegen sehe ich gern darüber hinweg, dass Beethovens letzte Cello-Sonate op. 102, Nr. 2, gespielt direkt nach Strauss’ Romanze, so becantesk gerät, dass ich gar nicht auf die Idee verfallen wäre, es mit Beethoven zu tun zu haben. Klang eher wie ein unterschlagenes Meisterwerk von Donizetti … Das liegt natürlich auch an Ian Fountain. Immer ein klangschön perlender, britisch lakonischer Begleiter, stiehlt er am Klavier niemals die Show. Er bleibt immer munter, immer drunter. Und lässt den Cellisten dadurch steigen. Man könnte auch härter sagen: Der Zimmerspringbrunnen plätschert und murmelt zu dezent, wodurch Strauss nicht triftiger wird und Beethoven das Rückgrat fehlt. Da hier zudem Nebenwerke von Strauss neben Meisterwerke von Beethoven treten, stellt der Abend einen Grenz- und Extremfall dar. Bei dem dennoch der Eindruck überwiegt, den ich öfters bei Kammermusikabenden habe: Wie viel besser ist doch diese Musik als die tausendfach abgenudelten Symphonien und Orchesterwerke. Das stimmt auch, zumindest gemessen am Missverhältnis der Publikumsgröße, die mit ihnen erreicht werden. Kann sein, dass dieser Beethoven zu schön war, um wahr zu sein. Und dieser Strauss zu süß, um satt zu machen. Doch was für herrliche, unaufgetragene und unaufdringliche Musik. Und dieser Eindruck geht natürlich positiv aufs Konto des wunderbaren David Geringas.
Quelle: kulturradio RBB
Kai Luehrs-Kaiser, 15. Mai 2014


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