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Berliner Zeitung: Gewaltige Energieschübe
16.05.2014

Berliner Zeitung: Gewaltige Energieschübe

Berliner Zeitung: Gewaltige Energieschübe

Gewaltige Energieschübe Der Cellist David Geringas spielt Strauss und Beethoven Wenn man hört, wie eindringlich sprechend David Geringas auf dem Cello seine Transkriptionen von Strauss-Liedern spielt, liegt die Umkehrung eines Gemeinplatzes der musikalischen lnterpretation nahe: Hier könnten einmal Sänger von einem Instrumentalisten etwas lernen.

Kein schlechter Beitrag zum Richard-Strauss-Jahr, den Geringas da für den Reigen der Zugaben aufgehoben hat, mit denen er jetzt seinen Zyklus „Beethoven plus“ im Kammermusiksaal beschließt. Das Plus war in diesem Fall der große Geniestreich des damals 19-jährigen Richard Strauss, seine Cellosonate, die allenfalls in der gestischen Prägnanz und der der Neigung zu sentimental einbrechenden und banal sequenzierenden Seitenthemen schon den späteren Komponisten verrät, sonst aber ganz und gar in die klassisch-romantische Tradition des 19. Jahrhunderts gehört. Beeindruckend im Konzert sind vor allem die großen Kraftreserven, aus denen David Geringas den Kantilenen Flügel verleiht, mit Macht sich weitend im prunkvollen Beginn des ersten Satzes, endlose Räume erschließend im Andante. Was bei Strauss trotz dieses Abhebens aber doch eher bodenständigen Effekt macht, entführt in den beiden späten Beethoven-Sonaten tatsächlich in ganz andere Welten, in rätselhafte Zeichenräume des Schönen, des Bewegenden, der Bedeutung. Als „Freie Sonate“ hat Beethoven das C-Dur-Stück im Autograph bezeichnet, bei Geringas und seinem Klavierpartner Ian Fountain ist sie ein beseeltes Spiel von Klangflächen, Melodien, die manchmal wie aus dem Nichts erscheinen, und bohrenden Rhythmen. Auch die D-Dur-Sonate erklingt als Musik voller Fragezeichen bei aller Gedrängtheit der Form des ersten Satzes. Fast tonlos schleicht zunächst das Choralthema des Adagios voran, das sich in gewaltigen Energieschüben entwickelt. In den subtilen Phrasierungen und Farben sind Geringas und Fountain ein perfekt eingespieltes Duo, auch das Klavier gibt stets eindringliche Impulse. Solche Kunst des Zusammenspiels gipfelt in dem wohl eigenwilligsten Stück der Celloliteratur, der abschließenden Fuge voll polternder Stimmführungen und stachliger Dissonanzen. Geringas und Fountain gelingt eine Darstellung, in der gestische Prägnanz und Durchsichtigkeit sich in kaum für möglich gehaltener Einheit entfalten.
Quelle: Berliner Zeitung
Peter Uehling, 16. Mai 2014


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