Ganz große Kunst erlebt der Hörer mit dem Cellisten David Geringas und dem Pianisten Ian Fountain, der übrigens 1989 als jüngster Preisträger den Arthur Rubinstein-Wettbewerb gewonnen hat. Die klanglich hervorragende Aufnahme zeigt die beiden Musiker in komplettem Einverständnis: der Part des Pianisten ist hier ebenso wichtig wie der des Cellisten. Und Fountains perlendes und klares Spiel ist ein wunderbares Pendant zu dem dunklen, vibrierenden Celloton von David Geringas. Die beiden Sonaten werden ergänzt durch sechs innig gespielte ‚Lieder ohne Worte‘ (Adaptation für Cello und Klavier von dem 1822 geborenen Alfredo Piatti) sowie durch eine herausragende Interpretation der ‚Variations concertantes‘ op. 17. … Steff